Vier Jah­re hat Dr. Alfons Hölzl als Mit­be­grün­der und 1. Vor­sit­zen­der TEAM Sport-Bay­ern maß­geb­lich dazu bei­getra­gen, TSB trotz man­cher Wider­stän­de zu einer rele­van­ten und deut­lich ver­nehm­ba­ren Stim­me des Sports in Bay­ern zu machen. Der pro­mo­vier­te Jurist (mit einer Dis­ser­ta­ti­on zum The­ma „Der Sport als Staats­ziel­be­stim­mung“) war 16 Jah­re lang Prä­si­dent des Baye­ri­schen Turn­ver­ban­des und ist seit 2016 Prä­si­dent des Deut­schen Tur­ner-Bun­des. Der ehe­ma­li­ge Leis­tungs­tur­ner war und ist als Funk­tio­när auf baye­ri­scher, natio­na­ler und inter­na­tio­na­ler Ebe­ne ein Sport­ler, auf den das TSB-Mot­to „aus der Pra­xis für die Pra­xis“ per­fekt zuge­schnit­ten ist.

Aus der tie­fen inne­ren Über­zeu­gung, dass Ver­bands­po­li­tik dem Sport die­nen muss und nicht umge­kehrt, hat­te er 2020 wesent­li­chen Anteil an der Grün­dung von TEAM Sport-Bay­ern. Die Sport­fach­ver­bän­de im Frei­staat sahen ihre Inter­es­sen im BLSV nicht hin­rei­chend ver­tre­ten und woll­ten ihren pra­xis­be­zo­ge­nen Anlie­gen ins­be­son­de­re im Bereich des Nach­wuchs­leis­tungs­sports und des Brei­ten­sports in der Poli­tik Gehör ver­schaf­fen. Beson­ders wich­tig war es Alfons Hölzl, „dass sich die Sport­fach­ver­bän­de egal wel­cher Grö­ße und Aus­rich­tung auf Augen­hö­he begeg­ne­ten und gut ver­stan­den, sich ver­trau­ten, es ihnen um den Sport ging und dass sie den glei­chen Blick auf die Din­ge hatten“.

Die­ses Wis­sen und die enge Ver­bun­den­heit mit den Mache­rin­nen und Machern im baye­ri­schen Sport, gaben Alfons den Rück­halt, TSB zu einer star­ken, authen­ti­schen Stim­me des Sports zu machen, der er selbst mit viel Kom­pe­tenz, kla­rer Kan­te und gro­ßem per­sön­li­chen Ein­satz Gel­tung ver­schaff­te. Dabei erwies er sich bei TEAM Sport-Bay­ern (nomen est omen) als ech­ter Team­play­er, für den Respekt, Soli­da­ri­tät, Welt­of­fen­heit und gegen­sei­ti­ge ech­te Wert­schät­zung ele­men­tar für das eige­ne Wer­te­sys­tem sind. Dazu gehört es für den Juris­ten auch, sich Unrecht oder gro­bem Foul­spiel ent­schie­den ent­ge­gen­zu­stel­len, klar im Ton, ent­schie­den in der Sache – eben all das, was eine Füh­rungs­per­sön­lich­keit ausmacht.

Alfons Hölz­ls Leis­tun­gen für TEAM Sport-Bay­ern detail­liert zu wür­di­gen, wür­de hier den Rah­men spren­gen. Dass die Sport­fach­ver­bän­de heu­te in der Sport­po­li­tik gehört wer­den und TSB als ver­trau­ens­vol­ler Ansprech­part­ner der Minis­te­ri­en eta­bliert ist, ver­dankt TSB ganz wesent­lich auch ihrem ehe­ma­li­gen 1. Vorsitzenden.

Nach­wuchs­leis­tungs­sport und Brei­ten­sport sind, wie bei der Grün­dung ver­spro­chen, bei TSB in guten Hän­den. Alfons Hölzl wen­det sich nun ande­ren Auf­ga­ben im deut­schen Sport zu und nimmt sich viel­leicht auch etwas mehr Zeit für sich und die Fami­lie. TSB bleibt er im neu­en Bei­rat erhal­ten — und das ist gut so!

Dan­ke für alles, Alfons!