Mit Hannes Wagner aus dem oberfränkischen Lichtenfels konnte bei der Europameisterschaft in Warschau der einzige verbliebene deutsche Starter am letzten Wettkampftag die vierte Medaille für den DRB erkämpfen. Mit einem starken Finaltag wiederholte er seinen Erfolg aus dem Vorjahr und holte erneut Bronze. (Foto: Kadir Caliskan)
Nach seiner knappen Niederlage gegen Radzik Kuliyeu (BLR) ging es am Nachmittag mit der Hoffnungsrunde weiter. Dort qualifizierte sich der Sportpolizist mit einem Sieg über Ranet Kaljola (EST) für das kleine Finale am Abend. In einem bärenstarken Kampf, so berichtet ringen.de, ließ Hannes Wagner seinem Kontrahenten Rajbek Bisultanov (DEN) keine Chance. In der ersten Runde überstand er unbeschadet die Bodenlage, um in der zweiten Runde selbige für sich zu nutzen. Mit einer ganz starken Rolle sicherte er sich die 3:1 Führung und brachte diese auch souverän über die Zeit.
Somit endete die Europameisterschaft für den Deutschen Ringerbund mit einer zufriedenstellenden Bilanz von vier Bronzemedaillen. Besonders erfreulich hierbei natürlich die erste internationale Medaille für Eduard Popp (130kg), der seine schier endlos erscheinende Serie von 5. Rängen endlich durchbrechen konnte.
Ab sofort liegt der volle Fokus auf dem letzten Qualifikationsturnier von 06.–09.05. in Sofia (BUL). Dort haben die Athleten die letzte Chance die bisher großartige Bilanz mit bereits sieben Tickets für die anstehende Olympischen Spiele in Tokio noch zu verbessern.