Krisen überwinden – Sport ermöglichen – Zukunft gewinnen
Am 14. und 15. Oktober hat TEAM Sport-Bayern e.V. seine 4. Mitgliederversammlung in der Armin Wolf-Arena in Regensburg abgehalten.
Zu Gast war TSB diesmal beim Bayerische Baseball- und Softballverband e.V. „Vielen Dank an unseren Gastgeber, der den TSB-Mitgliedern einen außergewöhnlichen, inspirierenden Rahmen für sehr gute Gespräche und ein genussvolles, geselliges Zusammensein bot“, sagte der 1. Vorsitzende von TSB Dr. Alfons Hölzl. „Hausherr“ Armin Zimmermann, stellvertretender TSB-Vorsitzender, hatte am Anreisetag eine kurzweilige und interessante Führung über das Arena-Gelände und durch den eindrucksvollen Neubau auf die Beine gestellt – samt einer kleinen, überaus vergnüglichen Trainingseinheit. Damit war der Rahmen gesteckt für einen intensiven, fachlichen Austausch während der Mitgliederversammlung.
Nach der offiziellen Begrüßung und Eröffnung durch den 1. Vorsitzenden, Dr. Alfons Hölzl, brachte Eva Straub die Mitgliedssportfachverbände auf den aktuellen Stand des TSB-Projekts: „SPORTVERBÄNDE – STARK FÜR DEMOKRATISCHE WERTE“. Dabei konnte sie bereits über die erfolgreiche Durchführung des ersten Ausbildungsmoduls „Gewaltprävention“ in der Sportschule Oberhaching berichten, das bei Teilnehmenden und Referenten herausragend gut angekommen sei.
Zivilgesellschaftliches Engagement
Derzeit sind die Termine ab Frühling 2023 in Vorbereitung genauso wie das Angebot für Interessierte an einem Workshop der Reihe „Ehrenamt der Zukunft“. Im Verlauf der Mitgliederversammlung berichtete Armin Zimmermann die Situation der Partnerschulen des Sommersports und darüber hinaus wurde über neue Denkanstöße zu Sicherheit und Prävention im Sport informiert.
Ein zentrales Thema für die Mitgliedsverbände ist und bleibt der Mittelaufwuchs und die wirtschaftliche Situation des Sports im Freistaat. Diskutiert wurde zudem das Re-Start Programm von DOSB und Bund, mit dem die Corona-Nachwirkungen auf Vereine und Verbände aufgefangen werden sollen.
Existenzbedrohende Energiekrise
Einig war sich die Mitgliederversammlung, dass die aktuellen Herausforderungen, die sich aus der Energiekrise, der Inflation und den allgemeinen Kostensteigerungen für den Sport ergeben, ähnlich gravierend sind wie die Pandemie, wenn nicht sogar noch folgenreicher und existenzbedrohender. Hier wird TSB mit einem Konzept zur nachhaltigen Entwicklung der Sportinfrastruktur und der Sportstätten nach Antworten „aus der Praxis für die Praxis“ suchen und die Sorgen des Sports gegenüber der Politik adressieren.
Erste Ideen lieferte ein interessanter und kurzweiliger Vortrag von Robert Weinberg, Geschäftsführer von TSB-Partner „Hudson GmbH“ in Amberg, über Möglichkeiten zur energietechnischen Umstrukturierung und Modernisierung von Sportstätten. „Dieses wichtige Thema muss auf der Tagesordnung bleiben und wird auch in den nächsten TSB-Veranstaltungen fortgesetzt!“, versprach der Geschäftsführer von TSB Markus Ott.
Sportförderrichtlinien und Verteilerschlüssel
Im abschließenden Vortrag wurden dann nochmals die Themen rund um die Sportförderrichtlinien, Antragstellung und Verteilerschlüssel vertieft und diskutiert.
In Erwartung der finalen Version der Sportförderrichtlinien konnte noch keine abschließende Bewertung zur Umsetzung abgegeben werden – die Erwartungshaltungen der Mitgliedsverbände hinsichtlich eines bürokratiearmen, praxisorientierten und transparenten Antragsverfahren bleiben hoch.
Gemeinsam sind wir stark
„Eine äußerst gelungene Mitgliederversammlung mit vielen spannenden Diskussionen und Impulsen für unsere weitere Arbeit“, brachte es anschließend Alfons Hölzl auf den Punkt. „Wir haben große Aufgaben und Herausforderungen vor uns“, so der 1. Vorsitzende von TSB. „Die engagierte Diskussion und die vielen konstruktiven Ideen aus dem Kreis unserer Mitglieder zeigt, dass sich das Engagement lohnt und wir gemeinsam auf einem guten Weg für den Sport im Freistaat sind – eben aus der Praxis – für die Praxis!“