TEAM Sport-Bayern e.V. verurteilt auf Schärfste den Angriff Russlands auf die Ukraine und erklärt sich solidarisch mit ukrainischen Athletinnen und Athleten. „Krieg als Instrument einer Konfliktlösung ist für uns als Sportler absolut inakzeptabel“, erklärt Dr. Alfons Hölzl, der 1. Vorsitzende von TEAM Sport-Bayern. „Unser Mitgefühl und unsere Solidarität gelten den Opfern und ihren Angehörigen sowie all den Menschen, die durch die ungerechtfertigte militärische Aggression in ihrer Existenz und in ihren friedlichen Lebenszusammenhängen bedroht sind.“ Ukrainischen Sportler*innen, die aktuell zu internationalen Wettkämpfen in Deutschland seien, wie beispielsweise die Turner und Turnerinnen beim „Turnier der Meister“ in Cottbus, wolle man, wo immer möglich, Unterstützung in organisatorischer wie auch in psychologischer Hinsicht anbieten. Hier gelte es jeweils fallbezogen gemeinsam mit den Betroffenen unbürokratische und „leise“ Lösungen zu finden.
Der Einmarsch in die Ukraine, so Hölzl, verletze eklatant das Völkerrecht. Dabei würden universale Menschenrechte, die auch für die Weltgemeinschaft des Sports fundamental und nicht verhandelbar seien, in nicht akzeptabler Weise außer Kraft gesetzt. Der TSB-Vorsitzende verweist in diesem Zusammenhang auf die Olympische Charta, wonach jede Form von Diskriminierung eines Landes oder einer Person aufgrund von Rasse, Religion, Politik, Geschlecht oder aus sonstigen Gründen mit der Zugehörigkeit zur Olympischen Bewegung unvereinbar ist. Zudem zeige die russische Regierung, dass ihr an fundamentalen Werten des Sports, wie das Olympische Friedensgebot, in keinster Weise gelegen sei.
Hölzl: „TEAM Sport-Bayern schließt sich der Aufforderung des Deutschen Olympischen Sportbundes an Russland an, die kriegerischen Handlungen unverzüglich einzustellen. Bis dahin gilt die Empfehlung an die TSB-Mitgliedsverbände und deren Vereine, die Teilnahme an Wettkämpfen und Trainingsmaßnahmen in Russland und den Kriegsgebieten auszusetzen.“