Im Einerkanadier hat sich der 31-jährige Augsburger Polizeibeamte vom TSV Schwaben Augsburg seinen Weg durch Wildwasser bis zu den Olympischen Spielen in Tokio gebahnt. Auf dem Olymp kennt sich Sideris aus. In London gewann er 2012 bereits Silber.
Wer ist dieser Ausnahmesportler? Was treibt ihn an? Wir haben nachgefragt:
Was bedeutet Olympia für Dich?
Olympia ist ein Traum. Das ist für jeden Sportler etwas ganz besonderes. Für mich persönlich und meine Karriere sind die Olympischen Spiele das Sportereignis schlechthin.
Jetzt habe ich mich für meine dritten Spiele qualifiziert. Es gibt nicht viele Athleten, die so etwas erreicht haben.
Was sind Deine Ziele für Tokio?
Ich will dort Vorort meine beste Leistung Vorort zeigen. Und natürlich ist eine Medaille für jeden Athleten das höchste Ziel. Ich werde mein Training so anpassen, dass ich auf den Punkt meine beste Form zeigen kann.
Wer waren Deine wichtigsten Wegbegleiter?
Meine wichtigste Wegbegleiterin war und ist meine Hündin Milou 😏. Sie ist fast jeden Tag beim Training mit dabei und half mir, so manche Trainingseinheiten mit einer gewissen Leichtigkeit zu absolvieren.
Gab es einen Schlüsselmoment für Dich?
Der Schlüsselmoment war die Europameisterschaft 2021 in Ivrea vor ein paar Wochen. Dort musste ich noch den letzten Quotenplatz noch herausfahren. Es ist mir gelungen, den Quotenplatz herauszufahren und die Bronzemedaille mit nach Hause zu nehmen.
Wie bist Du durch die Corona-Zeit gekommen?
Als Bundeskaderathleten konnten wir fast uneingeschränkt trainieren. Leider hatten wir letztes Jahr keine Wettkämpfe. Doch dieses Jahr haben wir ein Konzept, das funktioniert. Wir müssen uns dafür mehr organisieren und terminieren, damit jeder in den Kraftraum und aufs Wasser gehen kann.
Was erwartest Du von Tokio?
Die Spiele in Tokio werden auf jeden Fall ganz anders, da die Internationalen Zuschauer nicht erlaubt sind und wir so schnell wie möglich wieder abreisen müssen. Trotzdem freue ich mich auf die Spiele.